An Land und auf der Weser: Taufe der Vasco da Gama in Bremerhaven

Anett Louisan tauft die Vasco da Gama
Anett Louisan tauft die Vasco da Gama

Über Pfingsten durften wir in diesem Jahr einem besonderen Event beiwohnen. Die Vasco da Gama, das neue Flaggschiff für TransOcean Kreuzfahrten, wurde getauft. Neben der MS Astor ist es damit das zweite Schiff des Reiseveranstalters auf dem deutschen Markt.

Getauft wurde in Bremerhaven, worauf die Stadt besonders stolz ist, war es doch nach 13 Jahren erst die zweite Taufe eines Kreuzfahrtschiffs in der Seestadt.

Vasco da Gama in Bremerhaven
Vasco da Gama in Bremerhaven

Entspannter Auftakt in den Taufabend der Vasco da Gama

Der Tauftag startete ganz entspannt: Nach einem schnellen Check-In konnten wir direkt an Bord und das Schiff erkunden. Und da waren wir gleich nach der ersten Entdeckungstour sehr positiv überrascht, denn dem Schiff sieht man seine 26 Jahre nur noch an wenigen Stellen an. Insgesamt sind wir von dem zeitlosen, eleganten Design wirklich begeistert! Aber dazu mehr in unserem Schiffsportrait.

Theater der Vasco da Gama
Theater der Vasco da Gama

Der offizielle Teil der Taufe startete dann am späten Nachmittag mit einer Begrüßung im Hollywood’s, der Showlounge an Bord. Moderator Uwe Bahn, der auch durch den Abend führte, hieß zuerst Christian Verhounig, CEO der CMV Gruppe, auf der Bühne willkommen. Der Österreicher bedankte sich nicht nur bei allen Partnern, sondern auch im Besonderen bei seinen eigenen Mitarbeitern, die er auch sogleich alle auf die Bühne holte.

Darunter natürlich auch das deutsche Büro rund um Klaus Ebner, Leiter Marketing & Vertrieb bei TransOcean Kreuzfahrten. Aber natürlich durfte auch die Crew der Vasco da Gama nicht fehlen. Bevor der Abend in das Gala Dinner überging, wurde noch zusammen mit dem Kapitän auf den besonderen Abend angestoßen.

Bei fünf Gängen durften wir dann das Können der Köche sowie des Service an Bord der Vasco da Gama kennenlernen. Absolutes kulinarisches Highlight des Dinners war das Surf & Turf. Krönender Abschluss war aber die Eisparade, ganz wie beim Traumschiff.

Annett Louisan tauft die Vasco da Gama

Nach dem Dinner rückte dann aber die eigentliche Taufe in den Fokus. Uwe Bahn hieß erst einmal den Oberbürgermeister Bremerhavens, Melf Grantz, auf der Bühne willkommen. Bei einer kurzen Ansprache, freute er sich sehr, dass die Seestadt Taufort sein durfte und begrüßte die Entwicklung des Kreuzfahrtstandorts sehr.

Zusammen mit Klaus Ebner führte er dann die sogenannte Plaque & Key Zeremonie durch. Diese findet traditionellerweise immer statt, wenn ein Schiff einen Hafen das erste Mal anläuft. Nach der Übergabe der Plaketten startete Fury in the Slaughterhouse den musikalischen Teil des Abends.

Plaque & Key Ceremony an Bord der Vasco da Gama
Plaque & Key Ceremony an Bord der Vasco da Gama

Mittlerweile hatte sich auch das Schiff in Position gebracht, denn die Taufe fand keineswegs an der Pier statt, sondern etwas die Weser herauf auf Reede vor der Kulisse der Stadt Bremerhaven.

Und endlich betrat auch die Taufpatin die Bühne: Annett Louisan sang gemeinsam mit Fury in the Slaughterhouse, bevor sie sich dem roten Buzzer näherte, der die Champagnerflasche gegen den Bug schmeißen sollte.

Fury in the Slaughterhouse tritt auf
Fury in the Slaughterhouse tritt auf

Konzentriert sagte sie den wohlbekannten Taufspruch auf: „Ich wünsche dir, dem Kapitän und deiner Besatzung allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Ich taufe dich auf den Namen Vasco da Gama.“

Wir haben die Taufpatin getroffen. Foto: Christian Eckardt
Wir haben die Taufpatin getroffen. Foto: Christian Eckardt

Und das Schicksal meinte es gut mit der Vasco da Gama, denn die Flasche zerschellte gleich beim ersten Mal und der Champagner ergoss sich schwungvoll über den Bug.

Anett Louisan tauft die Vasco da Gama
Anett Louisan tauft die Vasco da Gama

Gekrönt wurde die Taufe von einem rund zehnminütigen Höhenfeuerwerk, bevor sich die Vasco da Gama auf den Weg zurück zum Columbus Cruise Center machte.

Am Liegeplatz ging die Tauffeier weiter bis in die Nacht. Und auch an Land wurde mit uns gefeiert. Die Stadt hatte einige, auch lokale, Bands eingeladen. So konnten auch viele Bremerhavener und TransOcean Fans teilnehmen, ohne an Bord dabei sein zu können.

Feuerwerk am Weserufer
Feuerwerk am Weserufer

Wir durften bis zum nächsten Tag an Bord bleiben und so die Vasco da Gama noch genauer für euch kennenlernen. Am folgenden Morgen mussten wir dann aber leider auch die Koffer packen. Natürlich ging es erst noch zum Frühstück ins Hauptrestaurant. Gut gestärkt und mit vielen Eindrücken konnten wir so also unsere Heimfahrt antreten.

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