So lecker wie an Bord: Das TUI Cruises Artisanbrot

Knusprig und luftig: so muss das Artisanbrot sein!
Knusprig und luftig: so muss das Artisanbrot sein!

Mit unserer Blogserie Kreuzfahrtküche möchten wir euch die Urlaubsgefühle einer Kreuzfahrt nach Hause bringen. Dazu kochen wir die Kreuzfahrtklassiker aus den Bordküchen, in der Bordsprache auch Galleys genannt, nach und bringen den Kreuzfahrtgenuss zu euch nach Hause.

Dieses Mal haben wir einen richtigen Liebling gebacken: Das Artisanbrot von TUI Cruises. An Bord der Mein Schiff Flotte ist das Brot so beliebt, dass Gäste nicht nur regelmäßig das Rezept an der Rezeption erfragen, sondern es sogar möglich ist, das Brot käuflich zu erwerben und am Abreisetag mit nach Hause zu nehmen.

Das TUI Cruises Rezept für das Artisanbrot

Ergibt 3 Brote:

  • 945 Gramm Weizenmehl Typ 550
  • 455 Gramm Weizenvollkornmehl
  • 35 Gramm Salz
  • 3,5 Gramm Trockenhefe (halbes Tütchen)
  • 1120 Gramm Wasser
Die Zutatenübersicht für das Artisanbrot
Die Zutatenübersicht für das Artisanbrot

Zubereitung:

Vermischt alle trockenen Zutaten und gebt dann das Wasser hinzu. Dieses sollte eine Temperatur von 38°C haben, also handwarm sein. Verknetet den Teig ordentlich für ca. 15 Minuten, bis er homogen, kompakt und elastisch ist.

Unser Teig für das Artisanbrot
Unser Teig für das Artisanbrot

Lasst den Teig für eine Stunde gehen, knetet ihn danach kurz durch und lasst ihn wieder für 1 Stunde gehen. Anschließend knetet ihr ihn noch einmal kurz durch und stellt ihn dann über Nacht in den Kühlschrank.

Am nächsten Tag faltet ihr den Teig (nicht kneten!) in drei gleich große Laibe. Legt diese anschließend jeweils in eine Schüssel, die ihr vorher mit einem Küchentuch ausgelegt und dann bemehlt habt. Das faltige Ende kommt dabei auf den Schüsselboden.

Der Teig ist nun in drei Laibe geteilt
Der Teig ist nun in drei Laibe geteilt

Nun lasst ihr den Teig nochmals an einem warmen Ort gehen. Anschließend stürzt ihr die Laibe aus den Schüsseln und backt das Brot im Pizzaofen oder auf einem Pizzastein bei 260°C. Nach 30 Minuten schaltet ihr die Temperatur herunter auf 210°C und lasst das Brot für weitere 40 Minuten backen.

Unsere Tipps & Anmerkungen

Am besten nutzt ihr eine leistungsstarke Küchenmaschine für das Verkneten des Teiges. Wir haben unseren Handrührer genommen, mit dem es zwar auch funktioniert hat, aber aufgrund der Menge etwas mühselig war.

Lasst euch nicht davon abschrecken, dass der Teig sehr klebrig ist, dies wird mit jedem Gehenlassen weniger. Auch das Falten von Brot ist nicht so kompliziert, wie es vielleicht klingt. Wir haben uns vorab eine Anleitung auf Youtube angesehen und so war das Falten ein Kinderspiel.

Auch nur mit Butter und Salz schmeckt das Brot richtig gut
Auch nur mit Butter und Salz schmeckt das Brot richtig gut

Solltet ihr öfter Brot backen und ein Gärkörbchen besitzen, dann nutzt dies auf alle Fälle. Unser Brot aus dem Gärkörbchen ist nicht nur das hübscheste geworden, sondern, verglichen mit den beiden anderen Broten aus den Schüsseln, auch das gelungenste.

Da wir natürlich keinen Pizzaofen zu Hause haben, haben wir das Artisanbrot mit einem Pizzastein gebacken. Dieser sollte bereits 30 Minuten vor dem Backen im vorgeheizten Ofen verbringen, damit er sich aufheizen kann.

Das Artisanbrot im Anckelmannsplatz der Mein Schiff 2
Das Artisanbrot im Anckelmannsplatz der Mein Schiff 2

Lasst euch außerdem nicht von der dunklen Farbe des Brotes irritieren und haltet die angegebene Backzeit von 70 Minuten auf alle Fälle ein. Das Artisanbrot wird zwar sehr dunkel, aber keine Sorge, es wird euch nicht verbrennen.

Schlussendlich werdet ihr mit 3 leckeren und sehr knusprigen Broten belohnt, die eigentlich genauso gut schmecken wie an Bord.

Zünftige Brotzeit mit dem selbstgebackenen Artisanbrot
Zünftige Brotzeit mit dem selbstgebackenen Artisanbrot

Wir haben uns nach dem Backen dann mit einer ordentlichen Brotzeit belohnt. Wie im Anckelmannsplatz angerichtet, gab es bei uns Griebenschmalz und frisches Mett zum Artisanbrot. Natürlich darf aber auch die Butter nicht fehlen. Für den Feinschliff hat bei uns dann noch das Himalaya-Kristallsalz von Bord gesorgt, mhmm, das war lecker!

Wir wünschen euch viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!