Auf Metropolentour mit AIDAperla

Donnerstag – Unterwegs zu Rotterdams Highlights

Der Tag in Rotterdam ist unser entspanntester Hafentag. Natürlich haben wir auch diesen Tag im Voraus geplant, aber da wir in der Stadt bleiben möchten und der Liegeplatz so zentral ist, können wir uns Zeit lassen. Wieder starten wir mit einem Frühstück im French Kiss, das Restaurant ist zu unserem Lieblingsrestaurant geworden. Unser Kellner kennt uns mittlerweile auch schon und weiß genau, was wir gerne trinken möchten und empfiehlt uns noch einige Highlights aus der Karte.

Frühmorgendliches Einlaufen in Rotterdam
Frühmorgendliches Einlaufen in Rotterdam

Anschließend kaufen wir über den Ausflugsschalter Tickets für eine Hafenrundfahrt. Damit wollen wir in den Tag starten. Als wir von Bord gehen, singt sogar noch ein Shanty Chor im Terminal. Wir schlendern über die Erasmusbrücke und genießen den Blick über die Stadt und auf das Schiff. Als wir am Anleger für die Hafenrundfahrt ankommen, ist das erste Schiff gerade voll, sodass wir auf die nächste Abfahrt warten müssen. Das macht aber nichts. Um uns die Wartezeit zu vertreiben, machen wir einen kleinen Spaziergang entlang der Maas. Wir hatten einige Flusskreuzfahrtschiffe entdeckt, die wir uns aus der Nähe ansehen wollen.

Ein kleiner Spaziergang entlang der Maas
Ein kleiner Spaziergang entlang der Maas

Unser Spaziergang passt perfekt in die Wartezeit bis zur Abfahrt. Als wir wieder am Anleger ankommen, hat sich auch schon eine kleine Warteschlange gebildet. Am späten Vormittag gehen wir schließlich an Bord und können 75 Minuten Schifffahrt genießen. Besonders toll ist der Anblick der AIDAperla vom Wasser aus, vor allem dann, wenn auch noch eines der vielen Wassertaxen am Schiff vorbei fährt.

Ein Wassertaxi passiert die AIDAperla
Ein Wassertaxi passiert die AIDAperla

Unsere Hafenrundfahrt führt uns nicht in den tiefsten Containerhafen hinein, gibt uns aber trotzdem ein paar Einblicke in die andere Seite der Schifffahrt. Unsere Fahrt führt uns unter anderem vorbei am Euromast und dem Museum „De Delft“. Hier wird derzeit an einem Nachbau des Linienschiffes „Delft“ aus dem 18. Jahrhundert gearbeitet, was sich auch von der Wasserseite aus sehen lässt.

Ausblick auf die Containerschiffe
Ausblick auf die Containerschiffe

Wir fahren auch an einigen Containerschiffen vorbei sowie kurz vor dem Ende der Tour auch an der SS Rotterdam. Sie ist das größte jemals in den Niederlanden gebaute Passagierschiff und fuhr im Liniendienst zwischen Rotterdam und New York für die Holland America Lijn. Die ist heute auch als Holland America Line bekannt, gehört wie AIDA Cruises zum Carnival Konzern und bietet Premium Kreuzfahrten durch die gesamte Welt an. Mittlerweile ist die SS Rotterdam ein Hotelschiff und verfügt sogar über einen Escape Room.

Die SS Rotterdam im Hafen von Rotterdam
Die SS Rotterdam im Hafen von Rotterdam

Nach unserer Hafenrundfahrt machen wir uns auf den Weg zur Markthalle Rotterdams. Passend zur Mittagszeit wollen wir hier einen kleinen Lunch zu uns nehmen. Auf dem Weg sehen wir dann auch wirklich noch etwas von der Stadt. Wir laufen durch die Außenbereiche des Maritimen Museums, dieser Ort hat wirklich Charme. Über Schwimmpontons überqueren wir die Wasserbecken in Richtung Innenstadt. Rotterdam hat uns wirklich fasziniert, bei dem tollen Wetter zeigt sich der Charme der Stadt. Auf uns wirkt sie wie eine Großstadt mit Kleinstadtfeeling.

Unterwegs zur Markthalle
Unterwegs zur Markthalle

An der Markthalle angekommen, sind wir beeindruckt. Sie ist wirklich groß und bietet eine riesige Auswahl. Wir haben es gar nicht geschafft, uns alle Stände anzusehen. Aber vom Asiaten, über spanische und portugiesische Spezialitäten bis zum Käsehändler gibt es alles. Und das auch noch auf mehreren Etagen. Wir entscheiden uns schlussendlich für eine leckere Pasta beim Italiener. Das Tolle daran: wir können auf dem Dach des Standes essen und dabei gleichzeitig das Treiben in der Halle beobachten. Natürlich kaufen wir auch noch etwas Käse. Der Verkäufer ist sehr nett und so dürfen wir uns sogar durch die Auswahl kosten. Ganz besonders interessant war ein Käse mit Kokos, der überraschenderweise gar nicht schlecht schmeckt.

Wunderschöne Deckengestaltung in der Markthalle
Wunderschöne Deckengestaltung in der Markthalle

Bevor wir uns auf den Rückweg zum Schiff machen, besichtigen wir noch die Kubushäuser, die gleich gegenüber der Markthalle liegen. Der Eintritt kostet 3,00 Euro pro Person, dafür darf man eines der Häuser von innen ansehen. Von außen lässt die Form der Häuser eher vermuten, dass es klein und eng wird, aber wir müssen feststellen, dass es relativ geräumig ist. Mit zwei Personen kann man hier doch ganz gut leben. In den Innenhof der Häuser kommt man aber natürlich kostenfrei, falls ihr die Häuser nur von außen bestaunen möchtet.

Die gelben Kubushäuser im Sonnenschein
Die gelben Kubushäuser im Sonnenschein

Unser Rückweg führt uns wieder zum Leuvehafen am Maritimen Museum, da wir von hier aus mit dem Wassertaxi zurück zum Schiff möchten. Eigentlich muss man die Wassertaxen vorbestellen, da unsere Zielhaltestelle aber das Hotel New York ist, haben wir Glück. Zwischen dem Leuvehafen und dem Hotel verkehrt so etwas wie eine Linienverbindung, sodass man jederzeit das Wassertaxi nutzen kann. Das Besondere: Dieses Wassertaxi ist keines der modernen Speedboote, sondern ein etwas kleineres mit viel Holz. Wir reisen also etwas eleganter. Nichtsdestotrotz ist es ganz schön rasant unterwegs. Aus dieser Perspektive wirkt die AIDAperla noch einmal gewaltiger und beeindruckender.

Blick aus dem Wassertaxi auf den Leuvehafen
Blick aus dem Wassertaxi auf den Leuvehafen

Vom Hotel New York aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Terminal. Dennoch nehmen wir uns die Zeit und legen einen kleinen Fotostopp am ehemaligen Hauptsitz der Holland America Lijn ein. Das historische Gebäude stammt aus dem Jahr 1901 und ist seit 1993 ein Hotel. Obwohl das Hotel nicht mit der Größe der in der Nachbarschaft stehenden Gebäude mithalten kann, sticht es durch seine Jugendstilfassade hervor.

Zurück an Bord genießen wir das tolle Wetter vom Lanai Deck mit bestem Blick auf Rotterdam. Wir haben Glück und ergattern noch einen Strandkorb. Hier machen wir es uns gemütlich. Natürlich darf aber auch der Infinitypool nicht fehlen. Der zählt definitiv mit zu unseren Highlights des Tages!

Ausblick aus dem Infinity Pool auf Rotterdam
Ausblick aus dem Infinity Pool auf Rotterdam

Um der ganzen Entspannung zu trotzen, testet Florian noch den AIDA Racer im Four Elements. Als er wiederkommt, machen wir uns für den Abend fertig. Unseren Aperitif nehmen wir in der Lanai Bar ein, einen besseren Ort hätten wir uns an diesem Abend nicht aussuchen können. Anschließend essen wir in der Tapas Bar, die uns aber leider geschmacklich nicht ganz so überzeugt hat. Die Atmosphäre dort wird leider etwas durch die Lage an der AIDA Plaza getrübt. Während unseres Essens fand dort auch Bingo statt, sodass wir uns wie mitten im Geschehen fühlten.

Große Auswahl an warmen und kalten Speisen in der Tapas Bar
Große Auswahl an warmen und kalten Speisen in der Tapas Bar

Zum Tagesabschluss lassen wir uns die Silent Party natürlich nicht entgehen! Zum Anfang ist dort noch nicht allzu viel los, aber mit der Zeit kommen immer mehr Gäste und die Party kann starten. Wir haben die Auswahl zwischen drei verschiedenen Kanälen. Insbesondere der DJ, der für den Schlagerkanal zuständig ist, legt sich richtig ins Zeug und animiert seine Zuhörer zum Mitsingen und –tanzen. Viel Spaß macht es auch, wenn man seine Kopfhörer mal absetzt und den anderen Gästen zuhört. Mitsingen ohne Musik klingt dann doch ganz amüsant, vor allem, wenn alle etwas anderes und durcheinander singen. Dieser Abend ist mit Abstand der lustigste, den wir bisher an Bord hatten.

Die Silent Party in vollem Gange
Die Silent Party in vollem Gange

 

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